Der Blockflötist Andreas Kammenos ist eine der herausragenden jungen Persönlichkeiten der aktuellen Musikwelt. Geprägt von künstlerischer Neugier, stilistischer Souveränität und einem einfühlsamen Umgang mit Instrument und Musik, gestaltet er seine Programme und Auftritte zu Erlebnissen, die beim Publikum nachhaltige Spuren hinterlassen und in lebendiger Resonanz nachklingen.
»Perfektes Klangerlebnis«
Pforzheimer Zeitung

Als „young baroque talent“ der Austria-Barockakademie, wurde er 2025 als erster Blockflötist überhaupt Preisträger beim International Competition der Vancouver Early Music Society und in die Gruppe der Vancouver Emerging Soloists aufgenommen.
Bereits zuvor errang er erste Preise bei Wettbewerben wie dem Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2018 (mit Höchstpunktzahl), dem Händel-Wettbewerb Karlsruhe 2019 oder dem International Recorder Competition Nordhorn 2020, bei dem er zusätzlich einen Sonderpreis für seine eigenen Kompositionen erhielt. Ehrungen und Stipendien erhielt er von der Deutschen Stiftung Musikleben, der Possehl-Stiftung Lübeck, dem Karlsruher Hugo-Neff-Preis (2022) oder dem Gerold-Joachim-Gedächtnispreis (2023). Seit 2021 ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
»Magnifique«
Vieille Carne France
Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu renommierten Festivals wie dem Bachfestival Arnstadt der Thüringer Bachwochen, dem Gstaad Menuhin Festival, den Aschaffenburger Bachtagen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, in die Erich-Schickling-Stiftung Ottobeuren, oder dem „PianoPodium“ Karlsruhe unter Leitung von Sontraud Speidel.
Er musizierte bereits als Solist sowie in Zusammenarbeit mit dem MHL-Barockensemble, dem Kammerorchester O2 Karlsruhe oder dem Gottesauer Ensemble. Ein besonderes Highlight war sein Auftritt zur Karlsruher Semestereröffnung 2020, bei dem er vor Wolfgang Schäuble das Blockflöten-Konzert des Wiener Frühklassikers Anton Heberle spielte. Zudem ist er gern gesehener Gast bei Uraufführungen, unter anderem beim Nachhall-Projekt des Hans-Rosbaud-Studios oder bei den Open Recorder Days Amsterdam.
Rundfunkaufnahmen und Interviews entstanden für SWR Kultur, den Jungen Kulturkanal, NDR, Deutschlandfunk und MDR.
»Wie eine in frischer Sommerluft
aufsteigende Lerche«
Memminger Zeitung
2020 veröffentlichte er seine Solo-CD „Sonnenstrahlen der Blockflöte“, 2024 folgte die CD „Bachs Lübeck“ zusammen mit dem Ensemble Cappella della Lettera bei Solo Musica.
2021 gründete er die Remchinger Abendmusiken, eine Konzertreihe in der Kreuzkirche Remchingen-Singen, deren Freundeskreis und Kolleg für künstlerisch-wissenschaftliche Forschung er gemeinsam mit seinen musikalischen Geschwistern ehrenamtlich leitet.
Geboren 2004 in Gießen, wurde er bereits in jungen Jahren in das PreCollege-Programm der Hochschule für Musik Karlsruhe aufgenommen und belegte dort unter anderem Musiktheorie, Kammermusik und Gesang. Mit 15 Jahren begann er sein Bachelorstudium bei Prof. Karel van Steenhoven, ergänzte 2022 sein Studium durch ein Modul Alte Musik bei Prof. Pieter-Jan Belder in Lübeck und schloss im Februar 2025 sein Masterstudium in Karlsruhe mit Auszeichnung ab.
Aktuell studiert er als erster Blockflötist in der Geschichte der Hochschule für Musik und Theater München im Exzellenzstudiengang „Meisterklasse“. Ergänzt wird seine Ausbildung durch Meisterkurse bei Michael Oman, Manuel Nawri, Leyla Schayegh und Jörg-Wolfgang Jahn sowie durch Fachvorträge für die RIdIM-Association, die ÖGMW und das Deutsche Historische Institut Rom, die seine Expertise abrunden.